Dentallabor Marketing

Warum die Zukunft den mutigen Zahntechnikern gehört

[fa icon="calendar"] 05.01.18 15:21 / von Rainer Ehrich

Dentallabor Marketing als richtiges InstrumentDie Eigenverantwortung ist eine mächtige geistige Einstellung. Wenn man diese zu 100% lebt, kann einem im Leben nichts wirklich umhauen. Man könnte denken, dass das jetzt nichts Neues ist, aber ich erfahre immer wieder, wie wenig Menschen wirklich eigenverantwortlich handeln und von anderen fordern, etwas für sie tun zu müssen. Was für eine Rolle die Eigenverantwortung bei Dentallaboren spielt und was sie positiv bewirken kann in dieser Branche, steht in diesem Artikel.

#1 Vorweg eine kleine Geschichte

Seit den 70er Jahren gab es 3 Ärztestreiks in sehr großen Krankenhäusern. Zeitlich, wie auch räumlich völlig unabhängig voneinander, waren diese in Israel, Los Angeles und London und gingen über mehrere Tage. In den Krankenhäusern gab es nur absolute Notbesetzungen und die Bestatter in der Umgebung witterten schon das große Geschäft.

Allerdings ging der Wunsch der Bestatter nicht in Erfüllung. Ganz im Gegenteil: Viel mehr Patienten wurden viel schneller gesund. Studien und Untersuchungen haben genau das belegen können. Die Frage, die sich damals stellte, woran das gelegen haben könnte. Zumal diese Ergebnisse bei allen 3 Streiks exakt gleich waren. Nach Befragungen der Patienten kam heraus, dass letztendlich alle mehr selbstverantwortlich gehandelt haben und Ihr "Dasein" nicht mehr so einfach in die Hände der Ärzte geben konnten. Denn die waren ja nicht da.

#2 "Armes kleines Ich" und die Ohnmacht

Wie heißt es so treffend:"Wer die Schuld hat, der hat die Macht". Einfach übersetzt heißt das: Wer die Verantwortung für sein Handeln und sein Leben übernimmt, bekommt die Macht und den Einfluss darüber. Ich kann mich noch genau erinnern, als ich als Laborchef damals 2005 alle Schuld den Krankenkassen und der Politik für meine sinkenden Umsätze durch das neue Festzuschuss-System gab. Dadurch, dass ich denen die Schuld an der schlechten Auftragslage meines Dentallabors gab, habe ich meine "Macht" an die Krankenkassen und an die Politik abgegeben. Ich war sozusagen ohnmächtig. Wie das Wort schon sagt: Ohne Macht.

Das war damals ein Schlüsselerlebnis für mich. Ich wollte mich nie wieder so fühlen und übernehme deshalb seitdem zu 100% Verantwortung für jegliche Ergebnisse in meinem Leben. Auch wenn das manchmal schwer war und ist, sich das zuzugestehen 

Ehrich Dental Consulting

#3 "Ich habe so schlechte Zahnärzte"

Diesen Satz höre ich von Dentallaborchefs recht oft. Um keinen Frust zu schieben, gibt es hier nur 2 Möglichkeiten:

Akzeptieren oder Ändern.

Alles andere dazwischen bedeutet Stress. Übernehme auch hier die Verantwortung und entscheide Dich zu 100% für eines von beiden. Akzeptiere es und höre auf zu Jammern und nehme es wie es ist. Oder trenne Dich von Deinem schlechten Kunden. Sonst wird es Dich auf Dauer krank machen. Das Argument, dass man auf den Kunden doch angewiesen ist, lässt automatisch das Akzeptieren folgen. Sonst wäre der Preis hoch, den Du zahlst.

Wenn Du in der Lage bist, einen guten Ersatz zu bekommen, ändere diese Situation. Schließlich bist Du ja "Schuld" daran, dass der Zahnarzt zu Dir schickt und nicht woanders hin. Du hast ihn ja irgendwann einmal akquiriert und außerdem lässt Du es schließlich zu, dass er zu Dir Arbeiten schickt! Und da Du die "Schuld" daran hast, hast Du auch die Macht, es zu ändern.

#4 Eliminiere Mangel-Bewusstsein. Lebe im Fülle-Bewusstsein.

Wer keine 100% Verantwortung für sein Handeln und somit sein Leben übernimmt, wird oftmals in die Opferrolle gedrängt. Es entsteht ein Mangelbewusstsein. Natürlich haben sich die Umstände für die Dentallabore in den letzten Jahren stark verändert. Aber es gibt nichts Beständigeres, als die Veränderung. Das ist nicht unnormal. Es bedeutet ja auch riesige Chancen. Menschen lieben Neues, hassen aber die Veränderung. Nichtsdestotrotz liegt es ausschließlich an unserem Denken, wie wir die äußeren Dinge bewerten und sehen und das ist entscheidend über Glück und Erfolg. Was immer auch Erfolg für den Einzelnen bedeutet.

"Wer Kuchen essen will, muss schon mal die Eier aufschlagen"

Im Mangelbewusstsein befindet man sich im Überlebensmodus. Es ist in dieser "Denke" von allem zu wenig vorhanden und es entsteht eine permanente Vorwurfshaltung und letztendlich eine Trennung zum wahren Leben. Im Füllebewusstsein dagegen sind wir in der Schöpferrolle und gestalten unser Leben selber. Hier gibt es keine Trennung, sondern eine Verbindung zum wahren Leben.

#5 Großes ICH oder kleines ich?

Durch Muskelreflexe kann man heutzutage Gefühlszustände und Emotionen genau messen. Scham hat z.B. nur eine Frequenz von 20 und ist am unteren Ende der Skala zu finden. Erleuchtung oder Selbstverwirklichung hat einen Wert von 700 und ist on the TOP der Skala. Zen-Mönche haben über 1000. 

Schuldgefühle, Trauer, Angst, Gier, Wut, (falscher) Stolz sind im Mangel, auch genannt: Das kleine "ich". Neutralität, Bereitschaft, Akzeptanz, Einsicht, Liebe, Freude, und Frieden sind in der Fülle, auch genannt: Das große "ICH".

#6 Mut ist das Zauberwort

Mut ist übrigens der Übergang vom Mangel zur Fülle mit einem Wert von 200. Mut ist die Eingangstür zum Schöpferbewusstsein. Hier fängst Du an, Dein Leben selbst in die Hand zu nehmen und für alles, was in Deinem Leben ist, zu 100% Verantwortung zu übernehmen.

Gerade in der Dentalbranche brauchen selbstständige Zahntechnikermeister heutzutage Mut. "Dem Mutigen gehört die Welt", heißt es so schön. Wir brauchen Chefs, die mutig sind und nicht in die "Ja, Herr Doktor"- oder in die "Natürlich Herr Doktor"-Rolle fallen. Wir brauchen nicht die Chefs, die nicht bei einem Zahnarztkunden in der Bittsteller-Rolle verharren. Augenhöhe ist das Zauberwort. Zahnärzte brauchen Zahntechniker genauso. Und das wird sich in Zukunft noch verstärken, so dass ein Zahnarzt froh ist, einen guten Zahntechniker an seiner Seite als Partner zu haben.

#7 Angst oder Liebe?

Letztendlich entscheiden und handeln wir IMMER aus zwei Gefühlen heraus:

Entweder aus Angst oder aus Liebe.

oder

  • Aus Mangel oder aus Fülle.
  • Als Opfer oder als Macher.
  • Getrennt oder in Verbindung.
  • Im Haben wollen oder im Geben können.
  • Als kleines ich oder als großes ICH.

Und es gibt nur einen Menschen auf der Welt, der das entscheidet: DU

#8 Diese kraftvollen Sätze werden Dir helfen...

... wie Du als Laborchef und als Mensch erfolgreich und glücklich wirst:

  • Übernehme zu 100% Verantwortung für Dein Leben
  • Denke nicht für Andere. (Was die über Dich denken könnten)
  • Lass Fehler zu und mache möglichst viele davon. Riskiere etwas und habe Mut. (Die besten Jongleure haben die meisten Bälle fallen lassen)
  • Wem Du die Schuld gibst, dem gibst Du die Macht.
  • Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe.
  • Wie Du etwas bewertest, entscheidet über Dein Glück im Leben.

# Fazit:

Pass auf, was Du denkst. Oder besser noch: Achte auf Deine Gefühle. Denn sie zeigen Dir immer den Weg und ziehen genau das in Dein Leben, was Du aussendest. Letztendlich sind wir Menschen nur Resonanzkörper. Und das wir über die Gefühle aussenden, bekommen wir zurück.

"Wenn Du das Geheimnis des Universums entschlüsseln möchtest, musst Du anfangen, in Energie, Frequenz und Vibration zu denken!" (Nicola Tesla)

Kategorien: Akquise, Mentaltraining, Dentallabor, Neue Wege in der Zahntechnik, Chancen in der Zahntechnik

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